G20-GipfelEin Fest für Planespotter
Einmal die Air Force One fotografieren - der Traum eines jeden Planespotters. Sie nehmen weite Reisen auf sich, um seltene Flugzeuge vor die Linse zu bekommen.
Für Planespotter war der G20-Gipfel ein Fest. Weit weg von den Krawallen in der Hamburger City haben sie sich am Flughafenzaun versammelt, um seltene Flugzeugmodelle zu sichten, sie zu fotografieren und die besten Schnappschüsse auf Blogs zu präsentieren.
Einzigartige Flugzeuge
Jedes Flugzeug hat seine eigene Seriennummer, manche haben eine spezielle Bemalung oder werden zu einem Jubiläum mit einem Sticker beklebt. Und manche sind weltberühmt, weil es sie fast einmalig sind, wie zum Beispiel die Air Force One, die beiden Maschinen des US-Präsidenten.
"Die Faszination, dass so eine schwere Maschine abhebt, die über 300 bis 400 Tonnen wiegt. Das ist ein Jumbo, der hat schon ein mächtiges Gewicht."
Kurt Tratter ist einer der Planespotter, die sich auf dem kleinen Hamburger Flughafen zusammengefunden haben. Der 24-Jährige ist extra aus Österreich angereist, um seltene Flugzeuge zu fotografieren. Er reist früh an und wartet dann oft mehrere Stunden lang, um den richtigen Moment, in dem das Flugzeug vorbeirollt oder abhebt, nicht zu verpassen.
"Man muss einfach ein bisschen verrückt sein, um das zu machen.“
Für Regierungs- und Militärmaschinen nehmen Planespotter lange Strecken in Kauf. Letzte Woche war Kurt in Paris, am Dienstag will er zu einer Flugschau in England, in zwei Wochen nach Moskau zur größten Airshow der Welt.
"Die Airforce One kommt nicht jeden Tag, deswegen muss man es einmal mitgemacht haben."