NationalmannschaftFußball-WM: Mischung aus erfahrenen und frischen Spielerinnen
Bis zum 7. Juli findet in Frankreich die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen statt. Wir reden mit Juliane Meuser (Früf-Podcast) über die Favoritinnen.
Es ist Sommer und es ist WM. Während bei einer Fußballweltmeisterschaft der Herren schon wochen-, wenn nicht monatelang vorher die Berichterstattung und die Werbemaschine läuft, ist das bei den Frauen wesentlich zurückhaltender. Und das, obwohl die deutsche Mannschaft ziemlich gut aufgestellt ist, findet Juliane Meuser, eine der Macherinnen des Podcasts Früf (Frauen reden über Fußball).
"Es ist immer ganz gut, wenn man ein paar Frische dabei hat, die noch nicht jeder fünfmal gesehen hat, die neue Ideen haben, hungrig sind und noch ein paar Erfahrene, die wissen, was mache ich da auf dem Feld."
Dzsenifer Marozsan eine der deutschen Favoritinnen bei dieser WM – und eine der Top-Spielerinnen der Welt. Normalerweise spielt sie als Stammspielerin für Olympic Lyon. Auch Alexandra Popp, die Kapitänin, gilt als besonderes Talent in der Mannschaft.
Bei den gegnerischen Mannschaften sind die USA absolute Favoritinnen. Die haben inzwischen schon dreimal den WM-Titel geholt und sind aktuelle Titelverteidigerinnen. "Die sind einfach eine Top-Mannschaft und athletisch voll gut drauf", sagt Juliane Meuser.
Eine Mannschaft, die vielleicht bisher weniger beachtet wurde, aber großes Potenzial birgt, ist Japan, sagt Juliane Meuser. Japan hatte im vergangenen Jahr die U20-WM gewonnen und für die Fifa Frauen-WM 2019 nun etliche Spielerinnen aus der jüngeren Generation mitgenommen.
"Japan war die beiden letzten Male im Finale und hat eins davon gewonnen – mit denen würde ich auf jeden Fall auch rechnen."
Die Gastgeberinnen aus Frankreich seien nicht zu unterschätzen. Und vor allem haben sie den Heimvorteil, so Juliane Meuser. Zuletzt verweist sie noch auf die aktuellen Europameisterinnen, die Niederländerinnen, "weil die auch aktuell wirklich super besetzt sind, in der Offensive total spielstark und auch schön anzusehen.“