ForelleLiebling der Köche
Lecker, vielseitig und unterschätzt: Die Kölner Köchin Julia Komp mag die Forelle und legt sie für uns auf den Grill.
Der Karpfen, der von Greenpeace als einziger Fisch das Prädikat ökologisch unbedenklich bekommen hat. Die Köchin Julia Komp ist davon nicht begeistert. "Schmeckt Scheisse", sagt sie. Sie grillt uns auf der DRadio-Wissen-Terasse eine leckere Forelle und sagt uns, worauf es dabei ankommt.
Ob ein Fisch frisch ist, erkennt man an den Augen, am Kiefer und wenn er schleimig ist. Die Bachforelle, die Julia Komp mitgebracht hat, erfüllt schon mal die Frische-Kriterien, stellt die Köchin fest. Sie kocht normalerweise in einem Kölner Sternerestaurant.
Zwei Forellen treten den Wettbewerb gegeneinander an. Die eine ist eher typisch deutsch präpariert, gefüllt mit Butter, Zitrone, Petersilie und Kerbel. Die Zweite Forelle ist eher mediterran zubereitet, mit Rosmarin, Thymian, Knoblauch und Limette. Das Garen geht schnell - vorausgesetzt die Kohle glüht - dann sechs Minuten grillen, bis die Forellenhaut an beiden Seiten leicht gebräunt ist. Und das Ergebnis: Wahnsinnig lecker, vor allem dann, wenn der Fisch noch mit etwas Sauce aus gebräunter Butter, Kräutern und geriebener Zitronenschale beträufelt wird.