Fensterputz-WMSport mit Durchblick
Frühling ist da - raus mit den Lappen und ran ans Fenster! Wer es richtig gut drauf hat, darf sogar an der Fensterputz-WM in London teilnehmen.
Richtig gut und schnell sind Maro Adler und seine drei Kollegen: Die Vier haben sich an die 10 Sekunden rangeputzt. Rekord liegt bei 9,14 Sekunden. Ihre Challenge: Bei der Fensterputz-WM in London drei Fenster á 1,30 Meter mal 1,30 Meter streifenfrei sauber machen.
Bei der WM in London hat das Team aus Schweden alle anderen abgezogen. Die vier Fensterputzer vom Niederrhein sind aber höchst wahrscheinlich unter den Top Ten gelandet.
"Yannik ist mit einer Superzeit gestartet, 2,5 Sekunden waren es beim ersten Fenster, wäre uns der Fehler nicht passiert, hätten wir wahrscheinlich den Rekort mit 9,14 Sekunden brechen können."
Vor ihnen haben sich die Teams aus Italien, Australien und auch Russland platziert. Ein Grund: Der Abzieher beim Wettkampf sei statt 35 Zentimeter nur 30 Zentimeter lang gewesen, sagt Marco. Damit hatten die Vier nicht gerechnet.
Klare Sicht mit dem richtigen Abzieher
Der Profi-Putzer Marco hat auch Tipps für verzweifelte Fensterputzer: Der richtige Abzieher bringt's! Rund 35 Euro sollte man für das Gerät investieren. Sobald man den richtigen Schwung drauf hätte, würde das Putzen wie von selbst gehen, sagt Marco.
"Wir benutzen nur einen Schuss Spüli, das reicht auf jeden Fall für einen Privathaushalt."
Falsch sei das Abziehen von oben nach unten, das würde auf jeden Fall Streifen verursachen. Und der Hausfrauen-Tipp "Zeitung" könne man glatt vergessen: Zeitung oder Putztücher würden nur fusseln. Richtiges Fensterleder macht auch die letzten Schlieren weg.
"Wichtig ist es bei dem Abziehen diesen Schwung zu üben, wenn man den einmal drin hat, dann hat man auch schon Spaß am Fenster putzen."