Extrem RunterkommenIn völliger Abgeschiedenheit
Wer traut sich, mal extrem runterzukommen? Bewerbt euch für ein Wochenende in der Abtei Himmerod. Dort wartet schon Bruder Oliver darauf, euch in Empfang zu nehmen.
Die Abtei Himmerod liegt völlig abgeschieden an der Salm in der Eifel, beschreibt Bruder Oliver sein zu Hause. Er ist in der Abtei für die Gäste und somit auch für eine oder einen unserer Tapfertypen zuständig.
Bruder Oliver lebt seit zehn Jahren im Kloster und schätzt die abgeschiedene Lage sehr. Der nächste Ort befindet sich in drei Kilometer Entfernung. Am liebsten geht der Mönch an der Salm entlang spazieren. Überhaupt läge die Abtei in einem malerischen Stück Natur, das bei Wanderern sehr beliebt sei.
Mit acht weiteren Mönchen und einigen Angestellten betreibt Bruder Oliver das Kloster. Gegen 4:30 Uhr beginnt ihr Tag mit dem ersten Gebet, das ungefähr 45 Minuten dauert. Um 6:45 Uhr folgt dann das zweite Gebet. In der Zwischenzeit macht Bruder Oliver das Frühstück für die Gäste und seine Mitbrüder. Die Gäste können an allen Gebetszeiten teilnehmen, vor allem aber an der ersten Messe um 7:15 Uhr.
Entspannung im Funkloch
"Extrem runterkommen" können die Gäste in Himmerod vor allem dadurch, weil sie von nichts abgelenkt werden, sagt Bruder Oliver. Hinzu kommt eine absolute Ruhe.
"Wenn die Gäste hier hinkommen, müssen sie sich erst einmal umstellen, weil hier kein Radio oder Fernseher läuft, es kein Telefon gibt, Handys funktionieren nur an bestimmten Stellen, weil wir im Funkloch sind."
Den Tapfertypen rät er, sich am besten einfach von der Atmosphäre in der Abtei überraschen zu lassen. Wer länger als ein Wochenende bleiben will, sollte sich das eine Buch mitnehmen, das er schon immer lesen wollte, sagt Bruder Oliver.