SpracheEsperanto trifft HipHop
Max Herre von Freundeskreis kann nicht nur Musik machen, sondern auch Esperanto. Pünktlich zum Beginn des deutschen Esperanto-Kongresses haben wir mit ihm darüber gesprochen - auf Deutsch.
"Die Sprache gibt es schon seit mehr als 120 Jahren und das war zu 'nem Zeitpunkt, als sich Englisch als Weltsprache noch nicht so durchgesetzt hatte."
Max Herre kennt sich mit Esperanto aus, weil das zweite Album seiner Band Freundeskreis nach dieser Sprache benannt wurde: Esperanto. Nicht einfach nur so, sondern weil die Musiker fanden, dass HipHop und Esperanto viele Gemeinsamkeiten haben. Genau wie Esperanto sei auch Hip Hop ein Sammelbecken mit unterschiedlichen Einflüssen. Und die Musiker der Platte sangen auf Englisch, Deutsch, Französisch und Patois.
"Und das gefiel mir eigentlich als Konzeption, zu sagen: Das ist doch eigentlich Esperanto."
Ende des 19. Jahrhunderts veröffentlichte der Pole Ludwik Lejzer Zamenhof die Grundlagen für Esperanto. Die Idee dahinter war, eine Sprache zu entwickeln, die ohne viel Vorbildung gelernt werden kann, damit auch weniger privilegierte Menschen miteinander kommunizieren können.
1999 fand der alljährliche Esperanto-Kongress in Stuttgart statt. Max Herre war damals dort und ließ sich sogar das Intro zu Esperanto von einem Teilnehmer aus Benin einsprechen.
"Diese Idee, dass sich das durchsetzt als internationale Sprache, die hatten wir damals schon nicht mehr."
Mehr Esperanto im Netz:
- Die Esperanto-Weltkongresse | | Wikipedia übersetzt.