Jung und politischJunge Generation: "Wir wollen ernst genommen werden"
Ob bei "Fridays for Future" oder im Politikalltag: Die junge Generation hat es satt, belächelt oder verniedlicht zu werden.
Jakob Blasel ist die Belehrungen und Herabwürdigungen leid. Der Achtzehnjährige ist einer der Organisatoren von "Fridays for Future". Es gebe keinen Grund, die Kompetenz der Aktivistinnen und Aktivisten infrage zu stellen, nur weil sie jung seien. Es sei schade, dass die ältere Generation ein ums andere Mal die sachliche Ebene in der Auseinandersetzung verlasse.
Mit 25 in den Bundestag
Unsachliches hat auch Ronja Kemmer schon gehört. Als sie gerade mal 25 Jahre alt war, wurde sie für die CDU in den Bundestag gewählt. Im "Ab 21"-Interview fordert sie unter anderem mehr Bandbreite in der Altersstruktur der Volksvertreter. Immer wieder habe sie sich geärgert, dass ihr Alter dort überhaupt Thema war.
Nicht ins Konzept fahren lassen
Wie man sich in schwierigen oder unsachlich geführten Auseinandersetzungen behaupten kann, weiß Beatrix Schwarzbach. Die Rhetoriktrainerin rät dazu, immer ganz bewusst und wach die Kommunikation an sich zu beobachten, sich nicht ins Konzept fahren zu lassen und bei seinen Argumenten zu bleiben.