Internet25 Jahre Google: Eine gigantische Erfolgsgeschichte
Vor 25 Jahren, am 4. September 1998, haben Larry Page und Sergey Brin Google in einer Garage gegründet. Die Suchmaschine beantwortet heute über 8,5 Milliarden Suchanfragen pro Tag. Mit über 90 Prozent Marktanteil ist die Gründung von Google eine Erfolgsstory sondergleichen.
1998 kamen Larry Page und Sergey Brin auf die Idee, eine eigene Suchmaschine mit den Computern in ihrer Garage zu programmieren. Die bisherige Suchfunktion von Yahoo fanden sie nicht gut genug. Die beiden studierten Informatik in Stanford. Grundlage für ihre Suchmaschine sollte ein neu entwickelter Algorithmus sein, der "PageRank".
Neuer PageRank-Algorithmus als Grundlage
Milliarden Suchanfragen bei Google jeden Tag
2004 war "googlen" schon so ein feststehender Begriff, dass das Verb in den Duden aufgenommen wurde. Und heute ist Google weit mehr als nur eine Suchmaschine: Es gibt Google Maps, Docs, Streetview und Chrome. Das Unternehmen baut Virtual Reality Brillen und Handys, Drohnen und Arbeitsroboter.
"Andere Suchmaschinen wie Altavista, die hatten einfach nicht so einen guten Algorithmus."
Doch angefangen hat alles mit der Suchmaschine - die heute Marktführer ist. Über 100.000 Suchanfragen werden weltweit minütlich an Google gestellt, auf den Tag gerechnet sind es inzwischen 8,5 Milliarden Suchen.
Queen, Wetter, WM
In jedem Jahr gibt es ein Ranking der beliebtesten Suchanfragen weltweit. Ganz oben auf der Liste stehen Youtube, Facebook und Pornhub. Die Deutschen suchen sehr häufig nach dem Wetter. Und im vergangenen Jahr wurde vermehrt nach der Queen, der Fußball-WM und der Ukraine gegoogelt.
"Werbung ist natürlich die Haupteinnahmequelle von Google."
Das meiste Geld verdient der Mutterkonzern Alphabet mit geschalteter Werbung: Der Nettogewinn belief sich im zweiten Quartal 2023 auf 18,37 Milliarden US-Dollar.
Bezahlte Werbung hat Google Anfang der 2000er Jahre eingeführt, rund drei Jahre nach der Gründung. Die Idee: Firmen bezahlen dafür, dass sie mit ihrer Werbung ganz zielgenau Leute erreichen - oder, dass sie bei der Suche auf den obersten Plätzen auftauchen, über sogenannte Sponsored Links.
Kritik an der Datenverwertung
Das Sammeln und Verwerten von persönlichen Daten ist eines der größten Geschäfte des Konzerns. Google begründet das kostenlose Nutzen der Suchmaschine mit dem Bezahlen durch Daten. Und die werden gesammelt, seien es Urlaubsorte oder Krankheiten.
"Besonders viel lernt Google, wenn man sich über seinen Google-Mailaccount einloggt und parallel sucht."
User mit einem Google-Mail-Konto überlassen dem Unternehmen noch wesentlich mehr Daten, sagt Korrespondentin Katharina Wilhelm, beispielsweise über die Standortübermittlung. Es ist aber auch möglich, die Datenübertragung an Google zumindest einzuschränken. Die personalisierte Werbung etwa können wir im My-ad-Center abschalten.