Schönheitskönigin CélineLocker bleiben - dann klappt es auch mit dem Erfolg

Nur wenn es dir egal ist, hast du wirklich Erfolg - diese Floskel ist oft ein gut gemeinter Ratschlag. Bei Céline Flores Willers hat das tatsächlich funktioniert: Erst als Céline ihre Anspannung losgelassen hatte, gewann sie einen internationalen Schönheitswettbewerb.

Céline Flores Willers wollte lange Schönheitskönigin werden: Mit 21 Jahren bewarb sie sich bei der Miss-Germany-Wahl – schaffte es jedoch nur auf den achten Platz.

Die eigene Nervosität nimmt die bestmöglichste Leistung

Heute ist die 26-Jährige davon überzeugt, dass ihre damalige Niederlage an ihrer Nervosität beim Final-Wochenende lag: "Ich war 21, total aufgeregt, hab versucht, mich perfekt vorzubereiten, und hab grundsätzlich immer versucht, es denn Leuten recht zu machen", erinnert sich Céline. "Ich habe mich nur noch mit den anderen verglichen."

"Ich habe versucht, in dieses Image reinzupassen."
Céline über ihre Bewerbung zur Miss Germany

Drei Jahre später, bei der Wahl zur Miss Universe Germany, bewarb Céline sich "just for fun", wie sie es selbst beschreibt. Sie erzählte niemandem von der Teilnahme, fuhr entspannt zum Final-Wochenende, ohne sich richtig vorbereitet zu haben, und nahm am Ende die gewaltige Krone der Schönheitskönigin entgegen.

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Die Nervosität und penible Vorbereitung, die Céline bei der ersten Wahl geprägt hatten, legte sie vollkommen ab: Statt genau drauf zu schauen, ob die Schuhfarbe perfekt zum Kleid passt, wollte sie schlicht weg Spaß bei der Sache haben.

Lockerheit manchmal besser als verkopfte Vorbereitung

Heute ist Céline Moderatorin und Speakerin und gibt bei Wettbewerbssituationen den Tipp: Versuche, das nervöse Gedankenkarussell in etwas Positives umzuwandeln, zum Beispiel dankbar dafür zu sein, beim Wettbewerb überhaupt dabei sein zu dürfen.

Es sei wichtig, die Grenze zwischen guter Vorbereitung inklusive konzentrierter Anspannung und hibbeliger Nervosität zu kennen, sagt Céline: "Es gibt einen Unterschied zwischen sich vorbereiten, Respekt vor einer Aufgabe zu haben - denn das ist wichtig - und sich verrückt zu machen."