Anderson .PaakNicht aufhören, weiter träumen!
Eigentlich macht Anderson .Paak Musik, seit er elf ist. Aber erst seit seinen Feature-Parts auf Dr. Dres Comeback-Album “Compton” fragen sich alle: Wer ist der Typ mit dieser Wahnsinns-Stimme, der genauso gut rappt wie er singt? In Eine Stunde Musik erzählt Anderson .Paak seine Geschichte.
Anderson -Paal singt auf seinem neuen Album Malibu. "My sister used to sing to Whitney / My mama caught the gambling bug / We came up in a lonely castle / My papa was behind them bars."
Damit erinnert er sich dabei an seine eigene Jugend. Von seinem Vater hat er nicht viel gesehen, weil der im Gefängnis saß. Seine Mutter, eine koreanisch-stämmige Farmerin, ist dem Glücksspiel verfallen. Seine Schwester hat sich mit Whitney-Houston-Songs abgelenkt. Und auch Brandon Paak Anderson hat seine Ausflucht in der Musik gesucht. In der Kirche, der Baptistengemeinde seiner Heimatstadt Oxnard in Kalifornien, hat Anderson .Paak angefangen, Schlagzeug zu spielen.
"There was so much energy, the best singers, the best musicians. I’m glad I got to learn that stuff. I got to do formal training, too, learned a lot of technique and stuff, but the stuff I learned in church you just can’t buy."
In den vergangenen Jahren hat sich Anderson .Paak als Sessionmusiker durchgeschlagen, eine Zeit lang saß er mit seiner eigenen Familie sogar auf der Straße. Bis ihn die Musik ein weiteres Mal gerettet hat. Dr. Dre hat Anderson .Paak für ganze sechs Feature-Parts auf seinem Comeback-Album "Compton" eingeladen. Spätestens als danach Anderson .Paaks eigenes Album “Malibu” erschienen ist, wird er in einem Atemzug mit Kendrick Lamar als große Hoffnung im HipHop gefeiert. Grade ist Anderson .Paak 30 geworden, spielt ein ausverkauftes Konzert nach dem anderen und ist froh über seinen späten Erfolg.
“I tried different things out and I’m glad it worked out the way it worked out. A lot of times when people blow up really fast, they’re gone really fast, too. So I would hope I have a long carreer.”
Auf seinem Album “Malibu” präsentiert sich Anderson .Paak in Höchstform. Er rappt und singt wie ein Gott. Er springt bei seinen Live-Konzerten ständig zwischen Mikrophon-Ständer und Schlagzeug hin und her. Er wandelt zwischen HipHop, Soul, R&B, Jazz und Reggae.
Dass er dabei trotzdem immer wie er selbst klingt, liegt daran, dass dieser Mann enorm viel zu erzählen hat - sowohl musikalisch als auch textlich. Wenn das so weitergeht, braucht sich Anderson .Paak über seine weitere Karriere wenig Sorgen zu machen. Und wir sollten uns nicht nur seinen Namen, sondern auch den Punkt zwischen “Anderson” und “Paak” merken.
“The dot represents detail. Paying attention to detail is important. It reminds me to not forget that, to not forget that hard work pays off. It reminds me of where I come from and it reminds me to be loyal to my team and the people around me that got me to this place.”
Außerdem in Eine Stunde Musik: neue Songs von Santigold, Daughter und The 1975.