Zwei Mamas, ein PapaRegenbogenkind Judith
Judith Stursberg, 21, ist mit drei Elternteilen aufgewachsen. Sie bezeichnet sich selber als "Regenbogenkind". Wie es zu dieser Konstellation gekommen ist und wie sie dazu steht, erzählt sie in Eine Stunde Liebe.
"Meine Mama hat auch akzeptiert, als ich mit meinem Freund ankam."
Sie ist fest davon überzeugt, dass die familiären Bindungen zwischen Eltern und Kind wichtig sind – und nicht das Geschlecht oder die sexuelle Identität der Eltern. Sie selber ist heterosexuell.
Als Judith in Bonn aufgewachsen ist, gab es aber nur wenige andere Kinder, die auch Regenbogeneltern hatten. Deshalb engagiert sie sich für das Thema und gibt Workshops für Kinder und Jugendliche aus Regenbogenfamilien, um diese besser zu vernetzen.
Judith selbst studiert Soziale Arbeit in Emden und schreibt gerade ihre Bachelorarbeit über Regenbogenfamilien.
Liebestagebuch
Per App hat Sarah* (Name geändert) einen neuen Mann kennengelernt.
"Er ist so anders als alle anderen Männer, die ich in letzter Zeit kennengelernt habe."
Das erste Treffen war vielversprechend, wie Sarah im Liebestagebuch berichtet.