Eigentlich nur ein TouristenvisumWenn die Schwiegermutter aus Liberia zu Besuch kommt
Tina will doch nur ihre Schwiegermutter Mamí kennenlernen. Aber die wohnt in Liberia, und damit beginnen die Probleme. Ein Konsulat gibt es nicht. Papierkram? Schwierig. Ein Touristenvisum für Mamí zu bekommen gleicht einer Unmöglichkeit. Tina versucht es trotzdem.
Anmerkung: Dieser Text ist die Grundlage für einen Radiobeitrag. Der beinhaltet Betonungen und Gefühle, die bei der reinen Lektüre nicht unbedingt rüberkommen. Außerdem weichen die gesprochenen Worte manchmal vom Skript ab. Darum lohnt es sich, auch das Audio zu diesem Text zu hören.
Edson: "Hallo."
Tina: "Hi. It was closed. It was already closed. I just want to cry a little right now."
Edson: "I'm sorry."
Tina: "I just...I don’t know. I just went there like 2:20, and there was a sign 'It closes on two o'clock on Fridays'."
"Diese Geschichte hier, die macht mich fertig. Das äußert sich entweder in Wut oder Verzweiflung. Hier haben wir gerade Verzweiflung."
Das bin ich kurz vorm Heulen, weil ich meinen Antrag für die Verpflichtungserklärung nicht abgeben kann. Also ich bin zuhause. Ich habe es gerade reingeschafft, in meinem Flur. Die Jacke hab ich noch an, meine Wohnung komplett dunkel. Licht hab ich noch nicht angemacht. Eigentlich wollte ich Edson direkt anrufen, aber vor der Ausländerbehörde heulen – das musste dann doch nicht sein und mir ist gerade sehr nach heulen. Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich nicht so nah am Wasser gebaut bin. Aber diese Geschichte hier, die macht mich fertig. Das äußert sich entweder in Wut oder Verzweiflung. Hier haben wir gerade Verzweiflung.
Edson: "We still got more time, Babe."
Tina: "I don't know, to be honest. I don't know. I mean, we want her to come at least end of December and only investigating my financial income and spendings – it will take two weeks."
Edson: "Yeah it's ok babe, don't stress yourself. She don't have to come by December, ok?"
Derjenige, der versucht mich aufzuheitern. Das ist Edson, mein Freund. Der ist in Liberia geboren. Edson und ich – für uns beide ist relativ schnell klar gewesen: Ja, das isses.
Endlich die Schwiegermutter kennenlernen
Und dabei fing eigentlich alles ganz harmlos an. Im Sommer sitzen wir zusammen am Rhein und grillen. Also reden, quatschen über alles Mögliche. Zum Beispiel wie unterschiedlich wir aufgewachsen sind. Und wie doof das für ihn ist, dass seine Familie so weit weg ist. Und dann fragt er mich: "Sag mal Tina, kannst du vielleicht meine Mutter nach Deutschland einladen?"
Edsons Mutter, die lebt in Liberia, in Ganta. Die war noch nie in Deutschland zu Besuch. Edson, der hat hier einen kleinen Sohn, der wird bald drei, den kennt sie nur vom Telefon, den hat sie noch nie gesehen. Ende Dezember hat der Geburtstag und ich fände es natürlich toll, wenn meine zukünftige Schwiegermutter, wenn Mamí, dann da wäre und wenn wir uns alle kennenlernen könnten.
"She told me: 'Don't waste your time.'"
Rein theoretisch könnte Edson seine Mutter sogar selbst einladen, er hat eine Aufenthaltserlaubnis. Er hat einen Job. Er hat eine Wohnung.
Edson: "I told you before, Tina. I'm allowed to send for my mom, I can do it. And the lady I asked, she was really nice, she said: But don't waste your time."
Tina: "She said that?"
Edson: "Yes, she told me, the lady: 'Don't waste your time.' We don't push you.'"
Die nette Lady, von der er da spricht, das war eine Angestellte der Ausländerbehörde. Die hat ihm unter der Hand gesagt, dass er das nicht versuchen braucht – Das wäre rausgeschmissene Zeit, weil er das eh nicht durchbekommt. "Ja, klar", sag ich also zu Edson, da auf der Wiese am Rhein. Wir haben August. Bis Dezember sind es noch knapp vier Monate. Das sollte reichen, um ein Visum für seine Mutter zu bekommen. Na ja.
1.300 Kilometer bis zur nächsten Botschaft
Meine Schwiegermutter muss einen Visumsantrag stellen, und zwar persönlich in der deutschen Botschaft. Allerdings hat die deutsche Botschaft in Liberia selbst keine konsularische Abteilung – das macht die Botschaft in Accra, das ist die Hauptstadt von Ghana – für Liberia mit. Und das ist ein Stück weg: 1300 Kilometer genau genommen – das ist in etwa so, wie wenn dir jemand sagt, du musst von Berlin nach Sarajevo fahren, um ein Visum zu bekommen.
"Was für uns Deutsche kein Ding ist, ist für liberianische Verhältnisse eigentlich nicht zu machen."
Ich denke: Okay, klingt aufwendig, ist aber machbar. Deutsche Bürokratie ist jetzt nichts Neues für mich. Da fuchse ich mich schon durch. Schlucken muss ich zum ersten Mal, als ich die Checkliste der deutschen Botschaft finde: Die ist nämlich sechs Seiten lang. Vom biometrischen Foto, über den Pass, die Geburtsurkunde, eine extra Krankenversicherung wollen die ziemlich viel sehen. Das Problem ist: Was für uns Deutsche kein Ding ist, ist für liberianische Verhältnisse eigentlich nicht zu machen.
Vor 20 Jahren war noch Bürgerkrieg
Der Bürgerkrieg ist noch keine 20 Jahre her – die Infrastruktur in Liberia ist vollkommen im Arsch. Meine Schwiegermutter lebt zwar in ihrem eigenen Haus. Das ist noch ganz gut, aber das ist uralt. Die hat kein fließendes Wasser, die hat so einen Brunnen auf ihrem Grundstück, aus dem sie jeden Tag Wasser zum Duschen schöpft. Strom gibt es, wenn überhaupt, dann nur tagsüber und meist nur ein paar Stunden lang. Mal eben schnell was aus dem Netz ausdrucken – auch nicht so einfach. Genauso sieht es mit Kontoauszügen aus: Die meisten Liberianer bekommen ihr Geld bar ausgezahlt. Mamí arbeitet als Sekretärin an einer katholischen Schule. Dafür bekommt sie jeden Monat 60 US-Dollar cash auf die Hand.
"Kontoauszüge, Gehaltsnachweise, Arbeitsverträge das hat mit der liberianischem Realität meiner Schwiegermutter echt nichts zu tun."
Kontoauszüge, Gehaltsnachweise, Arbeitsverträge das hat mit der liberianischem Realität meiner Schwiegermutter echt nichts zu tun. Edson und ich beschließen, dass wir alles, was irgendwie geht, schon mal von Deutschland aus organisieren – dann schicken wir diese Unterlagen mit der Post nach Liberia. Allerdings nicht direkt zu Mamí. Die hat nämlich keine richtige Adresse. Aber Edson kennt jemanden in der Hauptstadt Monrovia. Die Freundin da hat eine Büro-Adresse. Mamí soll dann also nach Monrovia fahren, die Unterlagen da abholen und dann die 1300 Kilometer nach Accra fahren, das dauert im Auto etwa eine Woche, mindestens. Also das ist erst mal der Plan.
Die Einladung aka "Verpflichtungserklärung"
Davon erzählen wir ihr aber noch nichts, zumindest noch nicht im Detail. Edson sagt, wenn es nicht klappt, dann wird sie ziemlich traurig sein. Also fange ich erstmal mit den Dingen an, die ich erledigen kann und dazu gehört der letzte Punkt auf der Checkliste der deutschen Botschaft: die amtliche Verpflichtungserklärung gem. §§ 66 bis 68 des Aufenthaltsgesetzes, ausgestellt von der zuständigen Ausländerbehörde. Noch nie was von gehört. Ich frage deswegen bei der zuständigen Ausländerbehörde nach, was das ist:
"Liebe Frau Kießling, um eine Verpflichtungserklärung, auch Einladung genannt, auszusprechen, wird seitens des Ausländeramtes Ihre Bonität geprüft. Es wird überprüft, ob Sie über ausreichend Einkommen verfügen, um für durch ihren Gast eventuell anfallende Kosten aufzukommen. Dazu benötigen wir von Ihnen folgende Unterlagen: Kontoauszüge der letzten drei Monate, Gehaltsabrechnungen der letzten sechs Monate, ausgefüllten Antrag und unterschriebene Erklärung."
Ich verpflichte mich also, alle Kosten, die dem deutschen Staat potenziell durch meinen Gast entstehen könnten, zu übernehmen. Das bedeutet es, jemanden einzuladen.
Tina: "Hi Babe, not so good news."
Edson: "What?"
Tina: "I told you that I want to go to the Ausländerbehörde tomorrow morning, right?"
Edson: "Aha."
Tina: "So I found out, there is a long list. I need two certifications from my tax counselor and I don't even know what it means."
Darum frage ich noch mal bei der Ausländerbehörde nach und die erklären mir genauer, was sie wollen. Jetzt etwa drei Wochen nach der ersten Mail an die Ausländerbehörde, kann ich endlich die Verpflichtungserklärung beantragen. Was ja immer noch ein sehr kleiner Schritt ist auf dem langen Weg zum Visum – aber immerhin ein wichtiger.
Wie reserviere ich Flüge?
In diesen drei Wochen habe ich mich noch um eine andere Sache gekümmert: die Flüge. Beziehungsweise die Flugreservierung. Die braucht meine Schwiegermutter ja auch, um ihr Visum zu beantragen, steht so auf der Checkliste der Botschaft. Wir könnten einfach einen Flug buchen – aber das ist echt teuer– Mehr als 800 Euro kosten Hin- und Rückflug. Und was machen wir mit den Flügen, wenn sie kein Visum bekommt? Außerdem steht auf der Checkliste der Botschaft ausdrücklich, dass nur reserviert werden soll und keine Tickets – Ausrufezeichen, Ausrufzeichen – gekauft werden sollen. Aber wer reserviert eigentlich noch Flüge? Ich rufe Reisebüros und Airlines an. Die Reisebüros wissen gar nicht, was ich von ihnen will. Bei den Airlines wird mir zumindest gesagt, dass ein Flug drei Tage lang reserviert werden kann. Die Bearbeitung des Visumsantrags dauert aber allein sieben Tage. Was bringt es, eine Drei-Tage-Reservierung abzugeben, bei einer 7-Tage-Bearbeitungszeit? Ich frage die Botschaft in Accra:
"Sehr geehrte Frau Kießling, Sie können bei Jeder Airline im Reisebüro oder online eine Reservierung vornehmen und erhalten einen Reservierungscode."
Das find ich sehr interessant, weil die Reisebüros, mit denen ich gesprochen habe, davon noch nie was gehört hatten. Vielleicht kennen die das nur nicht, vielleicht muss ich da wirklich in Ghana anrufen.
"Unsere Antragsteller hatten bisher keine Probleme mit der Vorlage dieser Unterlagen."
Ich glaube, ich krieg zu viel, ey.
"Es wird einem überdeutlich und immer wieder gesagt, dass Menschen, die sich mit unvollständigen Unterlagen bewerben, abgelehnt werden können. Und ich hab wenig Lust darauf, dass unser Antrag wegen irgendwelchem Kleinscheiß abgelehnt wird."
Mir ist schon klar, warum sie diese Flugreservierung wollen – damit sie ein Datum haben, das sie auf das Visum schreiben können – also von bis. In unserem Fall vom 20. Dezember bis 20. Januar. Ich verstehe aber nicht, warum ich dafür eine schriftliche Reservierung brauche, vor allem, wenn die sich schon erledigt hat, bevor die Tinte auf dem Visum überhaupt trocken ist. Dann kann ich doch auch einfach so sagen, von wann bis wann wir das Visum brauchen oder? Das Ding ist: Es wird einem überdeutlich und immer wieder gesagt, dass Menschen, die sich mit unvollständigen Unterlagen bewerben, abgelehnt werden können. Und ich hab wenig Lust darauf, dass unser Antrag wegen irgendwelchem Kleinscheiß abgelehnt wird. Deswegen denke ich die ganze Zeit: Wenn das mit der Reservierung nicht logisch ist, dann hab ich vielleicht irgendwas übersehen.
Wenigstens hab ich mittlerweile alle Unterlagen für meine Verpflichtungserklärung zusammen und an einem Freitagnachmittag Mitte September hab ich früh Feierabend – das ist auch der einzige Tag in der Woche, an dem die Öffnungszeiten der Behörde mit meinen Arbeitszeiten irgendwie zusammenpassen. Also sprinte ich nach der Arbeit noch schnell zum Amt und stehe dort vor verschlossener Tür. Das ist der Moment, an dem mir echt alles zu viel wird.
Tina: "It was closed. I just want to cry a little right now."
Wettlauf gegen die Zeit
Ich gebe die Unterlagen die Woche drauf ab. Das Ding ist: Mittlerweile tickt die Uhr. Mamí soll im Dezember kommen, wir haben mittlerweile Mitte September. Und jetzt heißt es erst mal warten.
Auf die Verpflichtungserklärung. Nicht auf das Visum. Da sind wir noch lange nicht. Anderthalb Wochen, nachdem ich meine Unterlagen abgegeben habe, bekomme ich einen Anruf: "Frau Kießling, die Verpflichtungserklärung ist da, sie können sie abholen. Am besten gleich heute, wir haben bis halb vier auf. Dann brauchen sie auch keine Nummer ziehen."
Scheiß Öffnungszeiten
Das Ding ist, ich arbeite bis drei – am anderen Ende der Stadt. Nach Feierabend springe ich also ins Taxi, sage dem Taxifahrer: In 30 Minuten muss ich dort und dort sein und er sagt: "Uh, das wird knapp", und dann gibt er aber wirklich alles. 15:29 springe ich aus dem Taxi, sprinte in die zweite Etage bei der Ausländerbehörde, hechte zum Büro, da schauen mich drei Frauen an und sagen: "Oh, dass tut uns leid, die Kollegin, die die Erklärungen rausgibt, ist schon weg." Ich so: "Wie jetzt? Es ist doch jetzt genau halb vier?" "Ja, tut uns leid." "Und sie können mir das nicht rausgeben?" "Nein." "Wirklich nicht?" "Nee, wirklich nicht." Ich muss mich umdrehen, weil mir die Tränen in die Augen schießen und das sollen die nicht sehen. Ich gehe, ohne Tschüss zu sagen. Ich hab das Gefühl, wir sind doch hier verhext. Irgendjemand will nicht, dass wir das hier schaffen.
"Ich hab das Gefühl, wir sind doch hier verhext. Irgendjemand will nicht, dass wir das hier schaffen."
Während ich durch das Atrium gehe, höre ich auf einmal so "Tstststs" hinter mir. Ich denke noch: wie unhöflich! Beim zweiten Tstststs drehe ich mich dann doch um. Da stehen zwei der Frauen oben im zweiten Stock und winken, ich soll wieder hochkommen. Ich also wieder hoch und dann sagen sie mir: "Also, wir haben gerade abgestimmt und festgelegt, dass wir ihnen das ausnahmsweise rausgeben." Dann greifen sie in den Stapel und geben mir ein Blatt Papier: die Verpflichtungserklärung.
Edson: "We got champagne – why?"
Tina: "Why? Because we celebrate. Auf eine Verpflichtungserklärung."
Die To-Do-Listen sammeln sich
Damit ist mein Teil der Einladung erst mal erledigt. Es ist Anfang Oktober – Fast zwei Monate hat das jetzt gedauert – es wird verdammt knapp. Jetzt muss Edsons Mama ihren Teil erledigen und das ist richtig viel. Wir haben To-Do-Listen gemacht, ich glaube, wir haben drei parallel laufen, die für Mamí ist jetzt die längste.
Mamí: "Hello."
Edson: "Whats up?"
Mamí: "Ok."
Edson: "First of all – you got your passport."
Mamí: "Yes."
Edson: "You got your birth certificate?"
Mamí: "Yes."
Edson: "We need note or letter from the school your working in from the principal that u working with them and you going for holiday…"
Dokumente über Dokumente
Wie gesagt, die Liste ist lang. Der Direktor ihrer Schule muss ihr bestätigen, dass sie dort arbeitet und monatlich Geld bekommt. Wir versuchen, jemanden von der Bank zu erreichen, der ihr bestätigt, dass sie zumindest ein Konto hat. Dann hätten wir zwar keine Kontoauszüge und Gehaltsnachweise im klassischen Sinne, aber etwas, was dem Ganzen zumindest nahe kommt.
Edson: "All your documents you have, your passport, everything, all your documents, you need to do phot copy of it. So you got two weeks to try and get everything. Yeah, Tina is here. Say hi, talk to her."
Tina: "We are really close to get you to Germany. I got a good feeling by now."
Mamí: "Haha, ok."
Edson: "Alright Mami good night."
Mamí: "Alright, good night."
Wir geben auf
Dann schicken wir unsere Unterlagen per Einschreiben nach Liberia, an die Adresse dieser Freundin von Edson in Monrovia. Wir warten, warten und warten. Jeden Tag fragen wir nach, bis die Freundin schon vollkommen genervt ist. Nichts. Der Brief ist nicht angekommen. Ohne unsere Verpflichtungserklärung muss Mamí erst gar nicht los, um ihre ewig lange Liste abzuarbeiten. Der ganze Stress – völlig umsonst.
Wir starten dann noch einmal einen zweiten Versuch. Ich hole mir eine Kopie meiner Verpflichtungserklärung. Und dann bekommen wir den Anruf. Mamí sagt: Mein Chef hat es sich anders überlegt. Sie kann Urlaub machen in den Schulferien im August, aber auch nur zwei Wochen. Wenn sie länger wegbleibt, dann sucht er sich eine andere Sekretärin. Was für ein Penner, denke ich. Bis zu den Schulferien im August ist unsere Verpflichtungserklärung, die gerade auf dem Weg nach Ghana ist, schon längst abgelaufen. Die gilt nur für sechs Monate. Es reicht. Wir geben auf.
Mein erstes Mal Liberia
Das ist im Dezember 2017. Ein Jahr, nachdem wir aufgegeben haben. Wir sind nach Liberia geflogen – Sechs Jahre war Edson nicht da, für mich ist es das erste Mal überhaupt. Ich treffe zum ersten Mal meine Schwiegermutter Kau Demann – Mamí.
Drei Wochen sind wir da – drei großartige Wochen. Für unseren Besuch in Liberia musste jetzt ich übrigens ein Visum beantragen. Und was habe ich dafür gemacht? Ich hab meinen Reisepass nach Berlin in die liberianische Botschaft geschickt, eine Gebühr bezahlt, einen Antrag ausgefüllt, das war's. Zwei Wochen später hatte ich meinen Pass zurück – mit gültigem Visum-Stempel.