James Bonds StimmeThe Voice of Geheimagent
Der berühmteste Geheimagent aller Zeiten geht wieder an den Start: James Bond. "Spectre" heißt der vierte Bond-Film mit Daniel Craig in der Hauptrolle. Und seine deutsche Stimme Dietmar Wunder sorgt für die typische Agenten-Coolness. Vielleicht zum letzten Mal.
Seit neun Jahren ist der Schauspieler Dietmar Wunder die deutsche Stimme von James Bond. Los ging es 2006 mit Casino Royale, nun kommt mit "Spectre" der vierte Film mit Daniel Craig als Agent 007 in die Kinos. Und dann könnte Schluss sein: Craig scheint keine Lust mehr zu haben, im Dienste ihrer Majestät zu stehen. Auch der deutsche Schauspieler Dietmar Wunder müsste dann seine Lizenz zum Töten abgeben.
...wenn nicht James Bond, dann halt Adam Sandler...
"Ich kann mir vorstellen, dass Daniel Craig nach der intensiven Arbeit an den James-Bond-Filmen gesagt hat, er möchte auch mal andere Filmprojekte machen", sagt Dietmar Wunder. "Ich würde mich aber wahnsinnig freuen, mit ihm weiter Bond zu machen." Er selbst würde Craig auch in anderen Rollen begleiten - und er hat auch noch andere Stimmen im Repertoire. Adam Sandler zum Beispiel - Dietmar Wunder kann den coolen Geheimagenten ebenso wie den dusseligen Tollpatsch.
Nach seiner Arbeit an Spectre steht für Dietmar Wunder schon das nächste Projekt an: Er spricht Adam Sandler in einem Western. Wieder eine neue Erfahrung, er freut sich drauf: "Ich bin immer gespannt, für welche Projekte sich die jeweiligen Schauspieler entscheiden." Als Schauspieler vor der Kamera verkörpert er einen bestimmten Typen, er sieht nun mal so aus, wie er aussieht. Als Synchronsprecher kann er aber in jede Rolle schlüpfen.
"Beim Synchronsprechen ist es für mich ein Geschenk, wenn ich auf der einen Seite einen Komödianten wie Adam Sandler habe und auf der anderen den coolsten Geheimagenten der Welt sprechen darf."
Noch ein Vorteil, den man im Job des Synchronsprechers hat: Dietmar Wunder darf all seine Filme schon sehen, bevor sie ins Kino kommen, zumindest in Auszügen. Beim neuen Bond-Film Spectre war das nicht anders, er hat nur die für seine Arbeit wichtigen Szenen gesehen. Trotzdem: "Das, was ich erleben durfte, hat so viel Spaß gemacht, dass ich sage: Ich freue mich jetzt schon aufs Kino." Am 5. November kommt der Film bei uns in die Kinos.
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