Partys, Regenbogenflaggen, GewaltEure Storys vom Christopher Street Day
Köln hat dieses Jahr seinen bisher größten Christopher Street Day gefeiert. Die Demo verlief weitgehend friedlich. Übergriffe auf queere Menschen gab es aber auch. Eine-Stunde-Liebe-Host Till Opitz war für euch auf dem CSD unterwegs.
Über eine Million Menschen waren laut Veranstalter beim Christopher Street Day in Köln. Es ist ein Fest und eine Demonstration für die Rechte von LGBTQI+ in Deutschland und der Welt.
"Sichtbar zu sein ist wichtig"
Eine-Stunde-Liebe-Host Till Opitz war drei Tage in Köln unterwegs und hat mit unterschiedlichen Menschen darüber gesprochen, warum ihnen das Pride-Event wichtig ist.
Till hat auch queere Geflüchtete getroffen, die ihm ihre Geschichte erzählt haben wie Sofie und Ellareh. Transfrau Sofie engagiert sich im gemeinnützigen Verein Sofra. "Sichtbar zu sein ist wichtig, um die Gesellschaft an uns zu gewöhnen", sagt sie. Ellareh ist aus dem Iran geflüchtet und feiert die Pride in Köln als bisexuelle Frau.
Zwischen Partys und Gewalt
Die Stimmung beim Kölner CSD war ausgelassen. Die Parade ist nach Polizeiangaben weitgehend friedlich verlaufen. Übergriffe auf queere Menschen hat es aber auch gegeben. Der Musiker Luis Dannewitz schildert in Eine Stunde Liebe, wie er und ein Kollege seiner Band in einer Seitenstraße attackiert wurden.
"Sie haben meinem Band-Kollegen mehrfach ins Gesicht geschlagen."
Till hat auch Einblicke hinter die CSD-Parade bekommen. Barbara Barth und Cheryl Dowtin organisieren den Cologne Pride mit. Mit ihnen hat Till darüber gesprochen, warum sie sich ehrenamtlich engagieren und wie sie versuchen, dass Parade und Bühnenprogramm nicht zu kommerziell werden.
Liebestagebuch mit Luis
Im Liebestagebuch erzählt Hetero-Mann Luis von zwei Dates am gleichen Tag.