52weeks52sportsDie Bilanz
Der letzte Monat ist geschafft - Caro hat bei ihrem Projekt 52weeks52sports ein Jahr lang jede Woche eine andere Sportart gemacht.
Caros Bilanz: Sie ist mutiger geworden. Und offener. Sie hat tolle neue Sportarten entdeckt und auch schon ein Ziel für 2018: Ihren ersten kleinen Triathlon. Es gab aber auch ganze besondere Highlights 2017: BMX-Racing, Rollstuhl-Basketball, Wakesurfen und Highland Games
Für jeden die passende Sportart
Wer in 52 Wochen 52 Sportarten macht, lernt vor allem eins: Es gibt für jeden die passende Sportart. Man muss sich nur trauen, was auszuprobieren. Vergesst, dass man euch im Sportunterricht als letzten in die Mannschaft gewählt hat. Dass ihr kein Rad schlagen konnte. Oder beim 800 Meter Lauf ständig Letzter wart. Beschäftigt euch lieber mit euren Stärken!
Caros Highlights 2017
Wakesurfen
Eine nie endende Welle zu reiten, ist wohl der Traum aller Surfer. Beim Wakesurfen hinter dem Boot kommt man dem schon ziemlich nah. Durch spezielle Klappen entsteht hinter einem Motorboot eine Heckwelle, auf der Caro surfen konnte. Kein Sport für den Alltag aber Spaßfaktor: 100
"2017 hat mir gezeigt: Ohne Wasser geht es nicht. Ich liebe dieses Element. Und wenn ich dann noch ein Board unter den Füßen habe, ist der Tag perfekt. Sport muss nicht Qual bedeuten – er kann auch einfach nur Spaß machen."
Schneeschuhwandern
Im tief verschneiten Pitztal in Österreich wandert Caro mit Schneeschuhen durch das Tal eines kleinen Flusses. Vorbei an gefrorenen Wasserfälle und über Felsen mit dicken Schneehauben. Aber Schnee kann auch tückisch sein. Manchmal bricht der Weg ein oder Caro rutscht ab. Am Ende kommt sie aber sicher auf der Berghütte an.
"Manchmal ist es gut, wenn ich vorher nicht weiß, was mich erwartet. Die Wanderung hätte ich mir niemals zugetraut. Und doch habe ich sie geschafft und war hinterher unfassbar glücklich."
BMX-Racing
Geschwindigkeit bedeutet Sicherheit – das hat Caro in den 52 Wochen immer wieder gehört. Beim BMX-Racing hat sie sich zuerst schwergetan, den Berg runter mal so richtig Gas zu geben. Ein dynamischer Sport mit viel Action und für Caro am Ende eine gute Angst-Therapie.
"Eine der wertvollsten Erfahrungen in diesem Jahr war, das Rad einfach mal den Hügel runterrollen zu lassen und auf ein gutes Ende zu vertrauen. Das Gefühl, eine Angst überwunden zu haben, ist unbezahlbar."
Rollstuhl-Basketball
Die Luft riecht leicht verkokelt wenn die Räder der Rollstühle aneinander krachen und Funken schlagen. Bei wenigen Sportarten in diesem Jahr ging es so zur Sache wie beim Training mit dem RBC Köln 99ers.
"Wer Sport macht, öffnet sich für andere Menschen. Man muss ich auf Trainingspartner einstellen, Berührungsängste und Selbstzweifel überwinden. Und dann lernt man ganz von allein viele tolle Leute kennen."
Highland Games
Schwere Steine heben, riesige Baumstämme werfen und Strohsäcke mit der Forke in die Höhe schleudern. Die schottische Sportart ist archaisch und hat Caro riesigen Spaß gemacht. Hier konnte sie sich richtig austoben.
"Vor allem die Gemeinschaft hat mich begeistert. Sport kann ein Teil des Lebens werden und ein Zuhause sein. Es war schön zu sehen, wie ganz unterschiedliche Menschen durch eine gemeinsame Leidenschaft miteinander verbunden sein können."