Wenn ein Loch die Heimat frisst IIAbschied von Immerath
Lars wohnt in Immerath. Noch. Immerath ist ein kleiner Ort zwischen Aachen und Köln. Außer Lars wohnt dort niemand mehr. Es ist ein Geisterdorf, das Stück für Stück dem Braunkohletagebau weicht. Die ersten Häuser am anderen Ende des Ortes werden gerade abgerissen. Sogar Lars hat inzwischen mit dem Energiekonzern RWE Power verhandelt - auch wenn er hier ursprünglich für immer bleiben wollte.
Was bisher geschah: Vor zwei Jahren hat unsere Autorin Verena Specks-Ludwig Lars zum ersten Mal in Immerath besucht. Für ihn ist das Dorf seine Heimat. Und dieses Heimatgefühl ist bei ihm so stark, dass er in dem Ort ein Haus gebaut hat. Zu einem Zeitpunkt, als bereits feststand, dass irgendwann die Abrissbirnen und dann die Braunkohlebagger anrücken. Hier geht's zur ganzen Geschichte.