Wortkarger Hollywood-StarInterview: Brad Pitt spielt lieber als darüber zu reden
Schon seit Jahren spielt Brad Pitt lieber in Filmen, als hinterher über sie zu reden. Auch jetzt, bei "Bullet Train" war das kaum anders, Anna Wollner hat ihm trotzdem drei Sätze aus der Star-Nase gezogen. Regisseur David Leitch konnte sie dagegen ein ganzes Gespräch abringen, genau wie Bjarne Mädel, der mit einem Spin-off von "How to sell Drugs Online (Fast)" zurück zu Netflix kommt.
David Leitch war schon Ende der 1990er-Jahre Stunt-Double von Brad Pitt, lange bevor er selbst zum Regisseur wurde. Das geschah erst 2014 mit dem Neo-Noir-Action-Spielfilm "John Wick", dann kam unter anderem "Deadpool 2" von ihm und nun "Bullet Train" mit seinem alten Kumpel Brad Pitt.
Der hat genau deshalb auf Anfrage gerne die Hauptrolle der rasanten Train-Chase-Action-Splatter-Comedy übernommen, die am 4. August 2022 ins Kino kommt. Deutschlandfunk-Nova-Reporterin Anna Wollner konnte dem wortkargen Schauspieler bei der Deutschlandpremiere von "Bullet Train" ganze drei Sätze abringen – dem Regisseur hingegen ein ganzes Gespräch.
"Buba": Spin-Off-Film zu "How to Sell Drugs Online (Fast)"
Für Netflix war die deutsche Produktion "How to sell Drugs Online (Fast)" ein großer Erfolg. Deshalb gibt es davon jetzt ein Spin-off, ein Prequel rund um eine der lustigsten Nebenfiguren: Stümper-Gangster Buba, gespielt von Bjarne Mädel. Auch mit ihm hat sich Anna Wollner getroffen. Wir schauen in den Film zur Serie und hören, was Bjarne Mädel zu erzählen hat.
Sozialdrama "Kids Run"
In der ZDF-Mediathek läuft nun das aufwühlende Sozialdrama "Kids Run" mit einem glänzenden Jannis Niewöhner in der Hauptrolle als Andi. Er spielt einen jungen Dreifach-Vater Mitte Ende 20, der mit dieser Rolle und seiner Situation hoffnungslos überfordert ist. Schwierigstes soziales Umfeld, keine Kohle, keinen wirklichen Job, immer mit dem Rücken zur Wand.
Für schnelles Geld, womit er seine Schulden tilgen will, meldet er sich bei gefährlichen Amateur-Boxkämpfen an. Der Film war 2020 das Langfilm-Regie-Debüt von Barbara Ott, die auch das Drehbuch geschrieben hat. Der Film ist auf der Berlinale gelaufen, konnte 2021 mitten im Lockdown aber nur online erscheinen. Bis Ende August ist er in der ZDF-Mediathek abrufbar.