Biopic über den King of Rock 'n' RollDie Sensation Elvis Presley
Über Elvis Presley, den King of Rock 'n' Roll ist schon viel gesagt und geschrieben worden. Allerdings selten so eindrucksvoll wie in dem neuen Biopic "Elvis" von Baz Luhrmann, das diese Woche in den Kinos startet. Außerdem sprechen wir mit den "Lightyear"-Machern über die LGBTQ-Kontroverse zum neuen Pixar-Film und mit Regisseurin Nicolette Krebitz über ihren neuen Film "AEIOU".
Das ebenso legendäre wie tragische Leben von Elvis Presley bietet bis heute Stoff für Filme und Dokus. Entdeckt wurde er mit 19 Jahren. Kurz darauf wurde er weltweit zum Superstar mit Anfang 20.
Geliebt, gehasst, von der Sitte gefürchtet, bekämpft, verboten, wieder erlaubt, verheizt, verbraucht und auf Bühnen gezwungen: Pillen, Alkohol, völlige Erschöpfung, Zusammenbrüche und schließlich der Tod mit gerade mal 42 Jahren in Las Vegas.
Diese Woche neu im Kino
All das in einen Film zu packen scheint fast unmöglich, aber Baz Luhrmann ("Romeo & Julia", "Moulin Rouge", "The Great Gatsby") hat es dennoch geschafft: pompös, glamourös, bildgewaltig. Mit seinen großartigen Bilder ist Baz Luhrmann dennoch der Wahrheit verpflichtet.
Lesbische Liebesszene führt zu Kontroversen
Bereits seit dem 16. Juni im Kino und weiterhin kontrovers diskutiert: "Lightyear" ist die Solo-Auskopplung von Astronaut Buzz Lightyear aus dem Toy-Story-Universum. Weil es eine kurze lesbische Liebesszene im Film gibt, darf der Animationsfilm in einigen Ländern nicht in den Kinos gezeigt werden. Anna Wollner hat mit dem Regisseur und der Produzentin des Films darüber gesprochen.
A-E-I-O-U - Hommage an die Sprache
Der neue Kinofilm von Nicolette Krebitz heißt "AEIOU", ist eine Hommage an die Sprache, das Sprechen, die Komplexität und die Missverständnisse, die damit einhergehen, vor allem in der Liebe.
Zumal die Regisseurin hier auch noch ein Tabu bearbeitet: eine deutlich ältere Frau (Sophie Rois) verliebt sich in einen deutlich jüngeren Mann (Milan Herms). Ein sperriger, teils spröder Film, der viel Raum für Diskussionen liefert und über den Tom Westerholt mit der Regisseurin gesprochen hat.
Der Serientipp der Woche:
In dieser Woche trägt der Serientipp den Titel "Wild Republic". Ihr findet die Serie in der Arte- und ARD-Mediathek. Wie im berühmten "Herr der Fliegen" landet eine Gruppe Jugendlicher (u.a. Maria Dragus) auf einer Insel. Sozusagen völlig auf sich alleine gestellt müssen die Jugendlichen eine funktionierende Gesellschaftsform für sich finden. Und natürlich geht diese neue Weltordnung auch hier nicht ohne Konflikte und Gewalt vonstatten. Herr der Fliegen meets Big Brother: sehr sehenswerte 8 Folgen á 45 Minuten.