BeatboxingMund als Rhythmuswerkzeug
Misko ist 26 Jahre alt und hat sich selbst das Beatboxen beigebracht. Jetzt hat er die erste Online-Schule für Beatboxing aufgebaut. Seine Agentur macht inzwischen auch Teambuilding-Seminare Beatboxing mit Erwachsenen.
Eine besondere Herausforderung ist für Misko, Erwachsenen Beatboxing beizubringen. Sie sind meist noch nie mit Beatboxing in Berührung gekommen. Aber gerade das findet Misko besonders spannend.
"Da kommst du erst einmal rein und denkst: schon wieder so eine steife Stimmung. Und nach fünf Minuten erzeugst du eine Energie, weil jeder den Rhythmus spürt."
In der Regel nehmen vor allem Jungen Unterricht in seiner Beatbox-Schule, der Altersdurchschnitt liegt bei den Anfängern bei 14-15 Jahren.
"Sie haben auch so einen Hunger, darin richtig gut zu werden und entwickeln eine richtige Leidenschaft."
Die Lehrer sind Beatboxer, die sich selbst das Beatboxen beigebracht haben und kostenlos ihr Wissen anbieten. Jeder Beatboxer hat seine Spezialitäten, Misko beispielsweise schnalzt gerne, die sogenannten Tom Toms. Um diesen Ton so perfekt wie heute zu erzeugen, hat Misko rund ein Jahr lang geübt. Für Einsteiger gibt es erst einmal einfache Rhythmusübungen, bevor dann immer komplizierte Laute erzeugt werden.
"Es gibt drei Grundtöne: Das ist der Kick, die Hi-Hat und die Snare. Aus diesen drei Elementen beginnst du einen Beat zu machen, damit du ein Rhythmusgefühl entwickelst."