Jacob FreySitzenbleiber, jetzt in Hollywood
An Trickfilmen für Walt Disney arbeiten? Das klingt nach einem Traum. Jacob Frey konnte ihn sich erfüllen. In "Was mit Medien" verrät er seine Geschichte.
An die Schulzeit erinnert sich Jacob Frey nicht gerne zurück. Schlechte Noten, Sitzenbleiben und Schulwechsel. Nicht nur seine Eltern waren verzweifelt. Dass er am Ende in Hollywood durchstarten würde, hätten sie nicht geträumt.
Doch genau das hat Jacob Frey geschafft. Anfang 20 fand er seine Liebe zur Animation. Selber brachte er sich mit Online-Tutorials alles bei. Um an der Filmakademie in Baden-Württemberg studieren zu können, musste er noch zwei Jahre extra zur Schule gehen. Das hat sich alles gelohnt: Über ein Praktikum konnte er in Los Angeles Fuß fassen und ergatterte einen Job als Animator bei Walt Disney.
Arbeiten als Animator: Karrieretipps
Und das mit Erfolg: Er hat bereits an dem Oscar-prämierten Film Zootopia und Vaiana mitgearbeitet. Seine eigenen Filme wurden mit über 100 Preisen ausgezeichnet und millionenfach im Netz angeschaut. Besonders sein letzter Film "The Present" wurde über 200 Millionen Mal auf verschiedenen Plattformen angeschaut. Bei den diesjährigen Oscars ist auch der Kurzfilm "Revolting Rhymes" nominiert, bei dem er als Animation Supervisor mitwirken konnte. Zurzeit arbeitet er an "Wreck it Ralph 2" mit.
Wie hat er diese Karriere geschafft? Wie sieht der Alltag als Animator aus? Wie entwickelt sich das Genre Trickfilm und wie können Interessierte erste Schritte in diesem Bereich machen? Antworten und Karrieretipps gibt es in dieser Ausgabe von "Was mit Medien" von Jacob Frey.