AkzeptanzWie wir uns trauen, wir selbst zu sein
Auf einer Party, im Job oder gar im eigenen Körper - manchmal fühlen wir uns unsicher. In dieser Ab 21 erzählt Influencerin Hannah von ihrer Jugend, in der sie aufgrund ihrer Behinderung gemobbt wurde. Außerdem gibt ein Psychologe Tipps für den Umgang mit Situationen, in denen wir uns unsicher fühlen.
"Ich wurde gemobbt, ich wurde ausgeschlossen aufgrund meines Körpers."
Als kleines Kind verliert Hannah Kerschbaumer durch einen Unfall einen Teil ihres Fußes. Lange spielt ihre Behinderung keine Rolle für sie, sagt sie. Doch im Teenageralter ändert sich das. Weil ihr Körper nicht einem vermeintlichen Ideal entspricht, wird sie gemobbt und ausgegrenzt. Sie bekommt eine Essstörung.
Auch bei Dates macht sie schlechte Erfahrungen. Ein Mann verlässt eine Verabredung, weil er "nicht mit einer behinderten Frau zusammen sein will", erzählt sie. Doch Hannah gelingt es, sich zu akzeptieren und ihren Selbstwert nicht mehr von anderen Menschen abhängig zu machen.
Wir sind alle mal unsicher
Unsicherheit sei ein Gefühl, das wir auch körperlich spüren können, erklärt André Wannemüller. Er ist Diplom-Psychologe und psychologischer Psychotherapeut und sagt, dass das damit zusammenhängt, "dass wir eine Situation am liebsten verlassen möchten." Unser Körper würde sich dabei auf die Flucht vorbereiten. Im Podcast verrät er, warum wir alle mit Unsicherheiten zu kämpfen haben, und mit welchen Strategien wir sie überwinden können.
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Lasst euch helfen!
Wenn ihr an einer Essstörung leidet oder ein lieber Mensch oder Familienmitglied daran erkrankt ist, könnt ihr euch an verschiedene Beratungsstellen wenden. Eine Auswahl:
- Waage e.V. – Fachzentrum für Essstörungen in Hamburg
- Therapienetz Essstörung
- Cinderella e.V.
- Viele Informationen rund um das Thema findet ihr außerdem auf der Website der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).