AchtsamkeitDepressionen erkennen und damit umgehen
Wenn wir uns niedergeschlagen, freudlos oder lustlos fühlen, können Achtsamkeitsübungen dabei helfen, einen anderen Blick auf unsere Emotionen zu bekommen.
Eine Depression ist eine seelische Erkrankung. Wer depressiv ist, der fühlt sich meist lust- und nutzlos, verzweifelt und ohne Freude. Die wichtigsten Zeichen für eine Depression sind: "Depressive Stimmung, Niedergeschlagenheit, Vermindertes Interesse oder Freude an allen oder fast allen Aktivitäten, Antriebsminderung und erhöhte Ermüdbarkeit", sagt Main Huong.
Weitere Anzeichen für eine Depression können sein:
- ein Gefühl der Wertlosigkeit, der Verlust von Selbstvertrauen
- Unbegründete Selbstvorwürfe oder Schuldgefühle
- Wiederkehrende Gedanken an den Tod, wiederkehrende Suizidideen, Suizidversuch
- Verminderte Fähigkeit zu denken, sich zu konzentrieren
- Psychomotorische Unruhe oder Hemmung
- Schlaflosigkeit oder vermehrter Schlaf
- Deutlicher Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme
Depressionen zu behandeln, ist Sache von Fachärzten und Fachärztinnen. Erster Ansprechpartner kann auch der Hausarzt oder die Hausärztin sein.
Betroffenen können Achtsamkeitsübungen vor allem dabei helfen, einen anderen Umgang mit Grübelgedanken und negativen Emotionen zu bekommen.
"Wenn man denkt, die Gedanken, die man hat, sind die Wahrheit und hinterfragt die Gedanken nicht mehr, dann sieht man alles nur noch durch diese Brille. Und in der Achtsamkeit lernen wir, die Dinge anders zu sehen."
In wieweit die MBSR-Methode (Mindfulness Based Stress Reduction) Betroffenen helfen kann, und was der Unterschied zwischen kognitiver Verhaltenstherapie und achtsamkeitsbasierten Therapien ist, darüber sprechen Diane und Main Huong in dieser Podcastfolge.
Lass dir helfen!
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