Bräuche, ÜbernatürlichesAberglaube: Cordelia hat Rituale, Christian meidet Horoskope
Für Cordelia gehören Rituale und Aberglaube zum Beruf und auch zu ihrem Alltag. Christian hingegen hat nie an so was geglaubt, und trotzdem ist ihm eine merkwürdige Geschichte passiert.
Christian, Cordelia und Theologe Felix Körner haben unterschiedliche Vorstellungen davon, ob Aberglaube eine Auswirkung auf ein Leben haben kann.
Christian glaubt nicht an übernatürliche Phänomene und ist nicht abergläubisch. Horoskope belächelt er. Als er seine Ausbildung anfängt, will ihn sein Ausbilder aber davon überzeugen, dass Horoskope zutreffen. Er erstellt in Einverständnis mit Christian ein Horoskop von Christians damaliger Freundin – das zu Christians Erstaunen ziemlich gut zutrifft. Unter anderem ist von etwas die Rede, das die Beziehung belastet.
Was Christian völlig aus dem Konzept bringt: Seine Freundin macht nur ein paar Tage später mit ihm Schluss und berichtet, dass sie eine Affäre hatte. Christian versucht heute jeglicher Form von Astrologie aus dem Weg zu gehen.
Aberglaube im Alltag immer präsent
Cordelia ist abergläubisch. Sie sagt: Schon allein ihr Beruf auf der Bühne als Tänzerin sorgt für viele Rituale.
Cordelia und ihre Kolleg*innen wünschen sich "Toi, Toi, Toi" bevor sie auftreten, egal wo in Deutschland sie arbeitet. Gleichzeitig darf darauf kein "Dankeschön" folgen. Auch sonst, findet Cordelia: Im Alltag darf Aberglaube nicht fehlen.
"Das passiert eigentlich täglich schon beim Aufstehen, welche Tasse ich zum Beispiel nehme."
Wenn Cordelia aufsteht, gibt es nur aus der richtigen Tasse den Tee, und auch der Spruch auf dem Teebeutel wird von ihr ernst genommen. Ihre Freund*innen, die vergessen, sich an die Rituale und Bräuche zu halten, bekommen von ihr auch mal einen bösen Blick. Gleichzeitig versucht sie aber auch manchmal, wenn ein Ritual oder Brauch von ihr selbst aus Versehen nicht eingehalten wird, eine andere Auslegung zu finden.