50 Jahre BzgAMach's mit!
Seit 50 Jahren klärt uns die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung über Sex, Geschlechtskrankheiten und Verhütung auf. Mit witzigen Sprüchen und Plakaten will sie das Wissen zum Beispiel über Aids und die Verwendung von Kondomen verbreiten.
Die Aufklärung der BzgA bricht mit Tabus: In Ausstellungen wie "Große Freiheit – lieben.lust.leben" bringt die Bundeszentrale Filme und Material zum Anfassen vor Ort. Schüler lernen wie ein Kondom über eine Gurke oder Banane gezogen wird, damit es dann im Ernstfall leichter fällt. Ganz nach dem Motto "Aufklärung ist der beste Schutz".
„Der Druck der Peergroup hat zugenommen.“
Besonders wichtig waren die Informationen der BzgA, als sich Anfang der 90er Jahre das HI-Virus immer stärker verbreitete und nicht nur die sogenannten Risikogruppen betroffen waren. "Kondome schützen" – eine einfache wie einprägsame Botschaft, genauso wie die Kampagne "Gib Aids keine Chance". Inzwischen heißt die Kampagne "Liebesleben" und klärt auch über andere sexuell übertragbare Infektionen wie Chlamydien und Syphilis auf.
Aufklärung in allen Lebenslagen
Auf loveline.de können zum Beispiel Jugendliche Fragen rund um Sex und Liebe stellen – und bekommen Antworten von Experten. Auf familienplanung.de gibt es alle Infos von der Verhütung bis zu Hilfen in der Schwangerschaft. Darüber hinaus klärt die BzgA auch zu anderen Gesundheitsthemen wie Alkohol, Drogen oder Depressionen auf.
"Unsere Aufgabe im Dschungel der Informationen ist es heute mehr denn je, auf seriöse Quellen hinzuweisen."
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wurde 1967 gegründet, um über gesundheitliche Themen zu informieren. Heute bietet die Behörde von der Kindergartenbox mit altersgerechten Materialien bis zu Aufklärungsvideos für Teenager jede Menge zielgruppengerechte Infos an.
Eine Stunde Liebe schaut auf 50 Jahre Aufklärung zurück, erklärt, wie sich Sexualaufklärung über die Jahre gewandelt hat und fragt, welche Herausforderungen es bei der Aufklärung heute gibt.
"Schlau NRW" will schlau machen
"Schlau NRW" ist ein Aufklärungsprojekt von queeren Menschen. Trans*, Lesben und Schwule gehen in Schulklassen, um über sexuelle Vielfalt aufzuklären und Diskriminierungen abzubauen. Luisa und Magnus berichten davon, wie Schülerinnen und Schüler auf sie reagieren und wie sie Klischees aufbrechen.
Das Liebestagebuch
Tamy berichtet im Liebestagebuch von ihrem Sexleben. Diesmal erzählt sie von der Vergangenheit, als eine so genannte Borderline-Störung auch ihr Sex- und Liebesleben stark beeinflusst hat.