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Handystrahlung? Muss doch nicht sein. DRadio-Wissen-Netzbastler Moritz Metz will es deswegen ganz genau wissen: Wie nähen wir uns einen Smartphonebeutel, der keine Funkwellen durchlässt?

Hand aufs Herz. Habt ihr die letzte Woche mal einen Tag ohne Telefon verbracht? Ein paar Stunden? Bestimmt nicht. "Das Handy ist eine billige, schnelle Droge", das haben nicht nur wir rausgefunden bei DRadio Wissen. Entweder es vibriert und klingelt - oder wir wollen ständig checken, ob uns jemand geschrieben hat.

Macht euer Handy mundtot!

Außerdem wird mit dem jüngst verabschiedeten Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung bald ständig unser Standort aufgezeichnet - Privatsphäre ade! Um dem Telefonterror zu entgehen, zumindest zeitweise, netzbasteln wir bei Dein Sonntag ein portables Funkloch: eine "Kill you Phone"-Handytasche aus edelstahldurchzogenem Abschirmstoff.

Wird dieser Beutel anständig verschlossen, können keine Funkwellen mehr passieren, es grüßt das Prinzip des Faradayschen Käfigs. Wobei auch eine herkömmliche Alufolie als Funkloch dient. Die Idee und Anleitung zum Projekt "Kill your Phone" stammt vom Berliner Medienkünstler Aram Bartholl, der damit auf die alltägliche Überwachung aufmerksam machen möchte.

Shownotes
Kill your phone
Funkloch für die Hosentasche
vom 28. Februar 2016
Moderator: 
Sebastian Sonntag
Netzbastler: 
Moritz Metz