Der Spätherbst ist da und mit ihm die Kälte. Nicht nur Netzbastel-Moderator Moritz Metz leidet an einer abklingenden Mandelentzündung. Da kommt die Anleitung für einen batteriebetriebenen Heizschal gerade recht.
Das DIY-Portal Instructables liefert uns die Anleitung. Letztlich brauchen wir gar nicht viel:
einen Handhaartrockner
Stoff für den Schal
drei 9V-Batterien
Nähmaschine und Lötkolben
Bei der Umsetzung helfen Moritz zwei Mitglieder des Netzbasteln-Kompetenzteams.
Im Inneren ist der Heizdraht aufgewickelt - 1200 Watt Leistung verkraftet er normalerweise. Doch für unser Projekt ist der spiralförmige Heizdraht eines kleineren Föhns noch besser geeignet.
Im Inneren ist der Heizdraht aufgewickelt - 1200 Watt Leistung verkraftet er normalerweise. Doch für unser Projekt ist der spiralförmige Heizdraht eines kleineren Föhns noch besser geeignet.
Im Wohnzimmer von Schneiderin Resi Springer wird der Glühdraht auf einem Baumwollstoff ausgelegt...
Elektrofrickler und Medienkünstler Georg Werner zerlegt mit Moritz einen alten Reiseföhn, verlötet den Glühdraht mit Anschlüssen für drei 9V-Batterien und erklärt die Unterschiede zwischen Volt, Ampere, Ohm und Watt, also Spannung, Stromstärke, Widerstand und Leistung.
Wollstoff und Batteriefach
Resi Springer ist ausgebildete Schneiderin und Werklehrerin, sie näht den Glühdraht trickreich in zwei Stoffbahnen (außen Wolle, innen Baumwolle) und zaubert auch noch ein Batteriefach hinzu. Nähen, sagt Resi, das kann eigentlich jeder, man brauche nur eine alte Nähmaschine und den Mut, damit anzufangen.
Fehlende Sicherung
Nur noch Bügeln und die Batterien anschließen, dann ist der der Schal fertig. Und auch wenn der hohe Batterieverbrauch und die fehlende Absicherung noch nicht optimal sind, bleibt dieses Experiment "eines der beglückendsten Netzbastel-Projekte ever", findet Moritz Metz.