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Sich Dinge schneller merken, bessere Ideen haben - oder einfach mal länger gelassen bleiben. Die Gehirnleistung jedes Menschen lässt sich verbessern: durch Übung, durch Meditation. Oder mit Hilfe von Technik.

Sogenannte "Brain Computer Interfaces" können Gehirnströme auslesen, jenseits von den EEGs in Kliniken und Labors. Und diese Volks-EEGs sind bereits auf dem Markt, vom Bastler-Kit bis hin zu Bluetooth-Headsets mit Smartphone-App.

Brainduino

In "Eine Stunde Netzbasteln" hacken wir diesmal das Gehirn. Zu Gast ist BCI-Aktivist Andreas Stadler, der unter dem Künstlernamen "Metamind Evolution" seit über zehn Jahren die elektronische Gehirnanalyse und -Optimierung predigt, bastelt und gestaltet. Er bringt seinen neuesten "Brainduino"-Bausatz mit, eine Open-Source-Platine, die Gehirnwellen mit hoher Genauigkeit analysieren kann.

Das Gehirn beeinflussen

Am Ende geht es "Metamind Evolution" aber weniger um die Techik. Mit Hilfe von technikbasiertem Neurofeedback kann man sein Gehirn trainieren wie einen Muskel, sagt Andreas. Und es dann aktiv in verschiedene Arbeitsmodi versetzen - in kreative, konzentrierte, lernbereite oder tranceartige Zustände.

Binaureale Beats und Neurofeedback

Dazu verschiedene EEG-Headsets und sein solarbetriebenes Elektroden-Stirnband. So hängt bald das Hirn von Moderator Moritz am Brainduino, spielt damit das Ratespiel "Mathe oder Freundin" und komponiert zum Gespräch passende Musik. Andreas erklärt derweil, wie das alles funktioniert mit den Gehirnwellen, man seine Hirnleistung mit Hilfe von Binaurealen Beats und Neurofeedback verbessern kann - und wo hier in Zukunft die Grenzen liegen sollten.

Shownotes
Netzbasteln
Das Gehirn hacken
vom 25. März 2015
Moderator: 
Moritz Metz